Routing! -- das deutschsprachige FidoNetz-Magazin +----------------------------+---------------------------------------------+ | | herausgegeben von 2:2411/413 | | / \ | | | /|oo \ | Redaktion: | | (_| /_) | Heinz-Josef Bomanns 2:240/4005 | | _`@/_ \ _ | Dennis A. V. Dittrich 2:2411/413 | | | | \ \\ | Daniel Hahler 2:2432/337 | | | (*) | \ )) | Philipp Krone 2:313/37 | | |__U__| / \// | Gerrit Kühn 2:246/4020 | | _//|| _\ / | Rene Laederach 2:301/133 | | (_/(_|(____/ | Siggi Schönicke 2:2426/1210 | | (jm) | | | | | +----------------------------+---------------------------------------------+ | Jahrgang 1 Nummer 1 | +--------------------------------------------------------------------------+
Unbestritten stellen die FidoNews eine wichtige, soziale Komponente des
Fidonetzes dar. Insbesondere in der Anfangszeit des Fidonetzes trug sie zur
Einmaligkeit des Netzes und damit auch zu seinem weltweiten Erfolg bei.
Die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Unsere heutige Technik erlaubt den
schnellen Transfer von großen Datenvolumina zu günstigen Preisen, an die vor
15 Jahren noch nicht zu denken war.
Echokonferenzen haben einen Teil der Funktion der FidosNews übernommen.
Nichtsdestotrotz erscheint sie immer noch, nun schon im 17. Jahrgang, und
informiert über die aktuellen Ereignisse auf der internationalen Fidobühne.
Sie ist der Leim, der uns zusammenhält.
Und doch, eigentlich wissen wir wenig über unsere nächsten Nachbarn. Hier
liegt eines der wesentlichen Probleme der internationalen FidoNews. Ihre
Inhalte beschränken sich vornehmlich auf den englischsprachigen Raum und
hier hauptsächlich der Zone 1. Für viele von uns ist dies nur von beschränktem
Wert. Das zweite Problem liegt in uns selbst begründet. Etliche unter uns sind
der englischen Sprache nicht und kaum mächtig, so daß das Lesen und Verstehen
der FidoNews große Probleme bereitet, denen man treu dem Prinzip des
geringsten Widerstandes aus dem Weg geht, indem man die FidoNews erst gar
nicht liest.
Hier gilt es anzusetzen, denn wir wissen viel zu wenig über unsere nächsten
'Nachbarn', sei es das Nachbarnetz oder die Nachbarregion. Um den sozialen
Zusammenhalt zwischen unseren Regionen und Netzen zu stärken und so vielleicht
sogar das Schrumpfen des Netzes in unserem Sprachraum ein wenig zu
verlangsamen oder gar zu stoppen, soll es gelingen eine deutschsprachige
FidoNews zu etablieren.
Bitte unterstütze uns dabei!
Die original FidoNews wie auch wir, ROUTING! - das deutschsprachige
Fidonetz-Magazin, leben von den Beiträgen aller
Fidonutzer. Also auch Dir. Wenn Du etwas zu sagen hast, schreibe einen
Artikel. Wenn Du über Neuigkeiten, Ereignisse aus Deinem Netz berichten
kannst, schreibe einen Artikel. Selbst wenn Du meinst, die Sache ist zum Scheitern
veruteilt und Fido gibt es sowieso bald nicht mehr, schreibe einen Artikel und
erkläre warum Du dieser Meinung bist.
Fido lebt vom Mitmachen. Fido lebt durch die aktiven Schreiber. Und Du bist
ein Teil dieses Netzes.
Und wo wären wir, wenn wir alle nur konsumieren und nichts selbst
erschaffen? Genau: Im Internet. (ich habs gewagt: das I-Wort)
Aber seien wir ehrlich: Früher haben wir zur Selbstdarstellung eine Mailbox
aufgemacht und die Anrufer gezählt, und heute klicken wir eine Homepage zur
Selbstdarstellung zusammen und zählen die Hits.
...wenn da nicht der kleine Unterschied existieren würde, der das Fidonet
doch noch zu etwas mehr als nur einem textorientierten Vorläufer der
grafischen Netzoberfläche macht: Man macht es alles selbst. Man betreibt
die Telefonleitung, man betreibt den Rechner auf dem das System läuft, man
gestaltet die Zugänge und das Angebot. Und mehr: Man tritt in Kontakt mit
vielen Gleichgesinnten, die genau solche Bastler wie man selbst sind.
Bastler, das ist es wohl, als das wir uns heutzutage bezeichnen dürften.
Als Fels in der Brandung moderner grafischer und akkustischer
Ressourcenfresserei basteln wir uns all das zusammen, was wir noch selbst
beherrschen und alleine hinbekommen können. Ohne Provider, ohne Server,
ohne aufwendige Anmeldung: Einfach nur machen.
Also hätten wir hier und in hoffentlich vielen folgenden Ausgaben eine
Facette mehr, die es lohnenswert macht öfter ins Fido hineinzuschauen,
weil man sich selbst daran beteiligen kann und bei jedem Beitrag doch noch
eine Persönlichkeit darstellt und nicht in der unüberschaubaren Masse
der Nachrichten und des Werbemüll als einsamer Mailproduzent unter Tausenden
untergeht.
Viel Spaß beim Lesen Dir, dem Leser, und viel Erfolg der Redaktion der
deutschen Fidonews wünsche ich...
Alex Woick
Peter Witschi
Lange schon ist es her, dass die ersten Fidonews das Licht der Welt erblickten,
viel ist seitdem passiert in der Welt der Daten-Netze; mehr wohl, als in
irgendeinem anderen Sektor unseres Lebens.
Damit hat sich auch die Bedeutung von Fido für die meisten von uns verändert,
viele Freunde und Weggefährten haben unser Netz und damit unser gemeinsames
Hobby verlassen. Vor allem in der Zone 1 ist die Zahl der Systeme stark
geschrumpft, sodass heute allein die Region 24 über mehr Nodes verfügt. So war
es nur logisch, ein Magazin zu schaffen, das vor allem das Geschehen und die
Entwicklungen unserer Zone im Auge behält, was es für viele Leser sicher
interessanter macht, als die bei uns eher unbeachteten Fidonews.
Wir, die wir dem Fidonet die Treue gehalten haben, wissen um die Vorteile eines
rein privaten Netzes. Mails können direkt an den Empfänger geschickt werden,
jeder Betrieber ist Herr über sein System (ohne kommerzielle Interessen oder
Verpflichtungen), Hilfsbereitschaft wird groß geschrieben, zahlreiche lokale,
regionale und internationale Treffen verstärken den Kontakt und führen zu
Freundschaften auch über Ländergrenzen hinweg.
Gerade auch in dieser Beziehung kann dieses neue Fido-Magazin einen wertvollen
Beitrag leisten. Ankündigungen und Berichte von Treffen, aber auch
administrative Themen, neue Software oder Protokolle können einfach und schnell
einem großen Publikum präsentiert werden.
Wie in allen Gemeinschaften gibt es natürlich auch im Fidonet Misstöne und
weniger schöne Kapiteln, die aber genau wie sonnige Seiten zum menschlichen
Miteinander gehören. Gerade in letzter Zeit zeigten sich einige weniger schöne
Seiten, die mit dem Gedanken eines Kommunikationsnetzes nicht viel zu tun
hatten.
Umso erfreulicher ist es, wenn man sieht, dass gute Ideen zur Verbesserung und
Intesivierung der Kommunikation auch in die Tat umgesetzt werden, und so ein
konstruktiver Beitrag zu unserer Netz-Gemeinschaft geleistet wird.
Das engagierte Team rund um Dennis A. V. Dittrich hat sich zum Ziel gesetzt,
Routing! zu einem Bindeglied der Nodes und Points der deutschsprachigen
Regionen werden zu lassen, und dabei wünsche ich ihm viel Erfolg, zahlreiche
Leser und viele interessante Ausgaben!
Philipp Krone, RC 2:31
Nach diversen Diskussionen ueber das Thema, wie man das FidoNET den Klicki-
Bunti-Duedelue-Kids von heute erstens ueberhaupt bekannt und zweitens auch
noch schmackhaft machen koennte, haben wir uns relativ schnell darauf
verstaendigt, eine Homepage im InterNET zu veroeffentlichen, auf der sich
jeder Interessierte umfassend ueber das FidoNET informieren und auch
zusaetzlich sofort passende Point-Software downloaden kann.
Das Ziel war also schnell gesteckt, jetzt ging es daran, dieses auch zu
verwirklichen. Zuerst schauten wir uns im InterNET um, was es da schon so
zum Thema FidoNET gab. Wir fanden nichts in der Art, was uns vorschwebte.
Danach ging es darum, einen passenden Domainnamen zu finden. fido.de und
fidonet.de waren schon vergeben, auch wenn beide nicht viel mit dem
FidoNET zu tun haben. Also einigten wir uns auf www.was-ist-fido.de.
Geld wurde gesammelt, bei Strato die Domain gesichert und einen Server
hatten wir auch schon in der Firma eines unserer Team-Mitglieder gefunden.
Das Web-Design stellten wir ganz hinten an. Erstmal wurde ein Grundgeruest
aufgebaut, das eine Art Baumstruktur beinhalten sollte, damit der Leser
der Homepage quasi "an der Hand" durch die vielen Texte gefuehrt wird.
Die Team-Mitglieder teilten sich dann die Arbeit auf und fingen an, ihre
Texte zu schreiben. Mittendrin wurde natuerlich wieder ein Haufen
verworfen und noch viel mehr hinzugefuegt. So verstrichen die ersten
geplanten Veroeffentlichungstermine...
In der Zwischenzeit haben wir mit dem CDPoint-Projekt Kontakt aufgenommen,
die uns bei einigen Sachen mit Rat und Tat zur Seite standen. Auch wir
waren in Sachen Software nicht ganz untaetig und so entstanden auch von
unserer Seite einige Fix-und-Fertig-Pointpakete mit XP und WinPoint, die
eine Dummy-Installationsanleitung enthalten.
Irgendwann war ploetzlich die Luft raus. Wir hatten uns selbst viel mehr
Arbeit aufgehalst, als wir am Anfang gedacht hatten. Aber auch das haben
wir hinter uns gebracht und irgendwann war der Grossteil der Texte und
Informationen soweit fertig, das sich unsere HTML-Spezis daran machen
konnten, die Homepage zu designen. Nachdem mehrere Testversionen auf Herz
und Nieren geprueft wurden, sind wir am 19.05.2000 endlich im WWW online
gegangen.
Die Reaktion von Seiten der FidoNet-Mitglieder und -Teilnehmer hat uns
ehrlich gesagt ueberwaeltigt. Soviele Hits und Eintraege ins Gaestebuch in
so kurzer Zeit haben wir nicht erwartet. Auch die positiven Reaktionen im
FidoNET selbst haben uns schnell die lange und teilweise harte Arbeit
vergessen gemacht.
Wir hoffen, das wir mit unserem Projekt wenigstens dazu beitragen,
das FidoNET im InterNET ein wenige mehr bekannt zu machen und vielleicht
auch den einen oder anderen Neupoint gewinnen zu koennen.
Wer im Team aber gedacht hat, das mit der Veroeffentlichung der Homepage
im Netz die Arbeit getan war, hat sich getaeuscht. Fast jeden Tag wird an
der Homepage weitergebastelt und Anregungen und Vorschlaege von Besuchern
eingebaut. Dazu haben wir eigens das Echo WIF.GER gegruendet, das durch
die Bemuehungen einzelner BBR-Nodes schnell in ganz R24 verbreitet wurde.
Fuer die nahe Zukunft haben wir uns noch einiges vorgenommen. So soll z.B.
eine internationale Fassung der Homepage erstellt werden, ein Chat-Room
soll integriert werden etc.
Wir moechten auf diesem Wege nochmal alle Moderatoren herzlich dazu
einladen, ihre Echos bei uns auf der Homepage vorzustellen.
Und noch was...
...erzaehlt es weiter! Immer wenn ihr gefragt werdet "Fido? Was'n das?"
wisst ihr ja jetzt, was ihr darauf antworten koennt. :)
Die eigentliche Idee von FIP ist noch relativ jung, was leider den Nachteil
mit sich bringt, dass nur wenige der Mailer FIP bereits intern unterstuetzen.
Dadurch muessen interessierte Sysops in den meisten Faellen ein weiteres
Zusatzprogramm installieren, das die notwendige Technik bereitstellt.
Die Vorteile von FIP liegen sicherlich im Bereich der Kosteneinsparung,
sowie zukuenftig vielleicht auch darin, wieder neue User ins FidoNET zu
bringen. In Zeiten, in denen eine FlatRate bereitsteht und fuer maessiges
Geld verfuegbar ist, wird die FIP-Technologie zukuenftig sicherlich an
Bedeutung gewinnen. Gerade im Hinblick darauf, dass sich InterNET-Nutzer
nur noch bedingt mit der FidoNET-Technologie beschaeftigen muessen und sich
durch FIP bereits teilweise auf eigenem Terrain gefinden.
Ein Poll ueber IP durchzufuehren ist sicherlich kein Problem. Bereits heute
gibt es in R24 einige Nodes, die 24 Stunden pro Tag IP-online sind und
entsprechende Zugaenge anbieten. Innerhalb der letzten Tage konnte ich
feststellen, dass die Anzahl derer, die Ihr System 24 Stunden als IP-System
zur Verfuegung stellen, rapide anwaechst. In Betrachtung der Umstaende, dass
Telekommunikations-Tarife nahezu taeglich guenstiger werden, wird die Anzahl
der CM-IP-Systeme in Zukunft noch weiter steigen.
Als unterstuetzendes Echo im FidoNET biete ich die FIDO_IP.GER an und lade
die Leser von Routing! damit herzlich ein, an diesem Echo teilzunehmen.
Analog zu den laufenden Artikeln in Routing! werde ich eine Art FAQ fuer
den Aufbau und die Anwendung eines IP-Systems schreiben.
Fuer die Zukunft wuensche ich mir, dass speziell Pointsoftware die
Voraussetzungen fuer FIP bereitstellt, um auch die "Normaluser" an die
FIP-Technologie zu bringen.
0. Anwesenheit von Gaesten:
Vor Beginn wird geklaert, ob Gaeste anwesend sein koennen oder nicht. Konkret
geht es um Helmut Hullen, dessen Anwesenheit von Alex Woick im Vorfeld des
Treffens als unerwuenscht erklaert worden war.
Helmut Hullen gibt an nicht als Gast anwesend, sondern von Klaus
Wietrzichowski als Vertreter des I/O Gates und seines BBR Nodes ernannt
worden zu sein. Seine fachliche Kompetenz fuer diese Vertretung wird in
Frage gestellt. Es wird abgestimmt:
a. Die Mehrheit der Anwesenden erkennt Helmut Hullen als Gast an.
b. Die Mehrheit der Anwesenden spricht Gaesten Bleibe- und Rederecht zu.
Damit koennen Helmut Hullen und Michael Berning an der Diskussion teilnehmen,
haben jedoch kein Stimmrecht.
1. Das Klima in den Areas und die Streitkultur in R24
Alex Woick stellt den TOP vor. Er moechte ein Stimmungsbild aus den Netzen
haben, was die "normalen Nodes" von den vehementen Diskussionen in den
Sysopareas halten und wie sie sich dafuer interessieren.
Die Vertreter von 4 Netzen (2471, 2450, 2483, 2443) erzaehlen, dass Netzpolitik
kein Thema in den internen Echos ist. Die Leute wollen ihre Mail,
interessieren sich kaum fuer Streitereien, interne Echos sind sehr ruhig.
Anders in 2410, dort wird quasi nur ueber Netzpolitik diskutiert.
Im 2449 sind die Leute bedrueckt, dass nichts passiert und frustriert darueber,
dass vieles zu lange dauert.
Es wird allgemein festgestellt, dass die Philosophie: "Leben und leben
lassen" in den Hintergrund rueckt. Der Wunsch wird formuliert, dass Themen
nicht eskalieren duerfen, sondern dass fruehzeitig "etwas getan" werden
soll.
Alex Woick gibt zu bedenken, dass wenn er als RC wo auch immer regulierend eingreift, es gleich als "Willkuer" interpretiert und lautstark angeprangert wird. Andererseits heisst es, es kuemmere sich keiner um etwas, wenn er nichts tue. Es ist ein Mittelweg noetig, und es ist leicht gesagt aber schwer getan diesen zu finden.
Weitere Aspekte aus dem Plenum:
Dadurch, dass zu lange ueber Dinge geredet wurde und nichts getan wurde, hat
sich ein Frustpegel aufgestaut, der sich in hoeheren Aggressionen im Echo
entlaedt.
Bei Diskussionen treten Formalien in den Vordergrund und der eigentliche Topic
geraet in den Hintergrund. (Zu dieser Aussage wird von vielen bekraeftigend auf
den Tisch geklopft)
Jan N. Klug meint, dass es auch der Wunsch nach Bemitleidung und nicht Frust
ist, der die Leute bewegt. Darauf wird entgegnet, dass es durchaus Frust gibt,
wobei schnelle Ergebnisse nach praktikablen Verfahren gewuenscht werden, was
es kaum gibt. Ist eine Entscheidung gefallen, muss diese akzeptiert werden,
es muss Toleranz den Entscheidungstraegern entgegengebracht werden - dies fehlt
haeufig.
Es kommt die Sprache auf den fehlenden ZEC und die Auswirkungen, die dies
wegen EP1 hat (Blockade aller Verfahren, die laut EP1 den ZEC benoetigen).
Die letzte Chance zur Aenderung hat der letzte ZEC Steve Woodmore gehabt -
dieser hat allerdings persoenliche Schwierigkeiten gehabt und ist deshalb
im Fido gescheitert.
Nun wird die Diskussion konkreter zur hardware.ger. Bisher war man der
Meinung, dass durch gutes Zureden die Probleme um die Moderation in der
hardware.ger geloest werden koennte. Nachdem in dieser Richtung jedoch nichts
ging, erfolgte die Eskalation seit Ende letzten Jahres. Man wird bereit
"jede" Loesung zu akzeptieren.
Gegen diese Darstellung gab es Widerspruch, allerdings ohne Argumente.
Der Wunsch die hardware.ger Sache zu klaeren wird formuliert mit: "Koennen wir
diesen Idioten nicht irgendwie loswerden?"
Ein weiterer Aspekt fuer die Eskalation ist die Ueberlegung, dass in
Diskussionen die "Softies" von den "Hardlinern" eins drauf bekommen und daraufhin ruhig
sind. In letzter Zeit verlassen jedoch vermehrt die "Hardliner" das Netz,
worauf die Softies sich nicht mehr alles gefallen lassen.
Loesungsansaetze:
Die *C's sollten ihren Entscheidungsspielraum besser nutzen. Bisher seien
sie zu wenig entscheidungsfreudig und versuchen Probleme auszusitzen, oder sie
trauen sich nicht. Statt dass man Entscheidungen von *C's, die einem
persoenlich nicht gefallen, polemisch als "Willkuer" bezeichnet, solle man sich
wenigstens halbwegs loyal zu den Leuten verhalten, die immerhin gewaehlt seien
und sich jaehrlich bzw. alle zwei Jahre zur Wahl stellen, und die auch
abwaehlbar sind, also keine Diktatur etablieren.
Das Complaint als Mittel zur Diskussion wird nicht gern gesehen. Die Regeln
bzw. Policies sind in gewisser Weise zu detailliert, und um diese Details
wird haeufig ohne Sinn gestritten. Eine Satzung einer Partei im Gegensatz
zu unserer Policy ist erheblich kuerzer (es wurde ein konkretes Beispiel einer
Bundespartei angegeben).
"Mal ein off-Topic im Echo - wen juckt das?" - auf diese Aussage gab es Applaus
in der sonst sehr ruhigen Diskussion.
2. Die Flut von Complaints, die in letzter Zeit geschrieben werden
Zu Beginn versuchte Alex Woick einen Ueberblick darueber zu geben, welcher Art
die Complaints und Appeals sind, die er in seiner Amtszeit als RC zu bearbeiten
hatte. Er trug einige "case studies" vor, im Stil wie sie auch im Anhang
zur Policy 4 zu finden sind.
Zusammenfassung:
05/1998 Appeal: Beschwerde gegen Abklemmung aus einem Echo
05/1998 Appeal: Beleidigung per Netmail
06/1998 Appeal: Beleidigung per Echomail
06/1998 Ein Complaint wurde vom NC nicht innerhalb 30 Tagen bearbeitet
[1.5 Jahre kein Complaint/Appeal]
10/1999 Ein NC klemmt einen abgeklemmten Node an ein Echo wieder an - das
wird als XAB angesehen.
12/1999 Appeal: Ein Node klemmt einen abgeklemmten Node an ein Echo wieder
an - das wird als XAB angesehen.
01/2000 2x: Ein Complaint wurde vom NC nicht innerhalb 30 Tagen bearbeitet
01/2000 Appeal gegen Ablehnung eines Complaints, das in deutsch und nicht
in englisch verfasst worden ist
03/2000 Appeal: Beleidigung per Echomail
03/2000 kein formales Complaint: Node beschwert sich beim RC, dass sein NC
ihm seine Nodenummer ausgetragen hat
Weitere Vorgaenge, von dem der RC Kenntnis bekam:
01/2000 Complaint: Off-Topic/Fehlverhalten im Echo
01/2000 Nur Einigungsversuch: Belaestigung durch ueberzogene
Abklemmaufforderung
02/2000 Complaint: Der Vorwurf der Verdrehung und Verfaelschung von Mails
wird als XAB angesehen, da nicht belegt
03/2000 2x Complaint: Point schreibt unberechtigterweise in Node-only Echo
04/2000 Ein NC gibt einen exkommunizierten Node als Point einen Echomailfeed
- das wird als XAB angesehen.
05/2000 Nur Einigungsversuch: Node meint, NC wuerde Complaint sowieso
ablehnen. NC schickt Einigungsversuch.
04/2000 5 Faelle: Androhung von Anzeige, falls sich fuer Beleidigungen nicht
entschuldigt wird.
05/2000 Complaint: Point schickt unaufgeforderte Netmails, dies wird als XAB
angesehen
05/2000 Complaint: Node verweigert Entschuldigung auf getaetigte Beleidigung
per Echomail
Dazu gab es eine kurze Diskussion. Nachfolgend die wichtigsten Aspekte
daraus:
- "gibts denn auch technische Complaints?" - Antwort: "nein"
- Die Streitschlichtung sollte im Vordergrund stehen, nicht primaer Strafe
- ein komplettes Disconnect wie im Fall Andreas Post muss moeglich sein
- das Complaint ist die letzte Zuflucht, wenn ueber einen langen Zeitraum
"normal" belaestigende Dinge passieren (ohne Complaint), aber irgendwann
ein weiterer Vorgang als Tropfen das Fass zum ueberlaufen bringt. Das dann
geschriebene Complaint sieht evtl. trivial aus, ist aber die Folge lang
angesammelter Veraergerung und Aggression.
- Heutzutage wird der Einigungsversuch als Drohung und das Complaint als
Mittel zur Diskussion verwendet, nicht mehr als Mittel zur Entscheidung
eines Streits.
- ein einzelnes triviales Complaint rechtfertigt kein Gegencomplaint wegen
Trivialitaet des Complaints. Eine Menge von trivialen Complaints von
derselben Person mit u.U. denselben Inhalten hingegen schon.
Das Thema hat sich als nicht sehr ergiebig gezeigt.
3. Deutschsprachige Fidonews
Dennis Alexis Valin Dittrich stellt das Projekt vor, das vergleichbar der
englischsprachigen Fidonews eine deutschsprachige Fidonews etablieren will.
Es will nicht direkt an fruehere Projekte (z.B. GNEWS) anknuepfen, sondern eine
neue Newsletter hervorbringen, in der auch mit Oesterreich, der Schweiz und
Deutschland die deutschsprachigen Regionen von Anfang an involviert sind und
um Beitraege gebeten werden. Damit soll unter anderem die soziale Komponente
betont werden, die das Fidonet beinhaltet.
Die Erscheinungsweise soll zunaechst 2-woechig sein. Alle NC's und Hosts sind
aufgefordert die Verteilung zu unterstuetzen und zu foerdern.
Viele der konkreteren Aspekte und Details sind noch in der Diskussion.
Es gab ein sehr positives Echo zu dem Projekt in der Runde.
4. Die Substanz einiger Netze
Alex Woick kuendigt an, dass es im Zuge des Schrumpfungsprozesses des Netzes
ueber kurz oder lang zu erwarten ist, dass sich in bestimmten Netzen kein NC
mehr finden wird, aber noch Nodes im Netz vorhanden sind. Er schlaegt
als Loesungsmoeglichkeit vor "virtuelle" NCs zu installieren, d.h. NCs aus
anderen Netzen, die diese Aufgabe mit uebernehmen.
Die Alternative waere die Aufloesung des Netzes und die Verteilung der Nodes
auf die Nachbarnetze, was jedoch viele oder sogar die meisten der betroffenen
Nodes nicht mitmachen wuerden, weil sie den Umstellungsaufwand scheuen.
Es herrscht zunaechst Unverstaendnis in der Runde darueber, wieso es niemanden
gibt der eine so einfach Aufgabe wie einen NC uebernehmen will - es ist
letztlich nur die Erstellung des Networkfiles. Es ist jedoch nicht das
allein, man will z.B. keine Complaints bearbeiten muessen, und man moechte
sich nicht an "politischen" Diskussionen beteiligen muessen.
Probleme gibt es bei virtuellen NCs bei der Complaintbearbeitung, da das
Netz selbst keinen NC hat. Der Vorschlag, dass der RC solche verwaisten
Netze selbst verwaltet, wird mit der Begruendung auch nicht gern gesehen, dass
bei Complaints eine Entscheidungsstufe unterschieden wird, und dass bei einem
Wechsel des RC ein neuer RC sich nicht nur reibungslos in die Erstellung des
Regionfiles sondern auch in die Erstellung eines oderer mehrer Networkfiles
einarbeiten muesste.
Generell gesehen gibt man sich zur (Rueck-)Entwicklung der Netze keiner
Illusion hin - die Netze schrumpfen, und dieser Trend kann aufgrund des
gigantischen Werbeaufgebotes fuer das Internet allenfalls angehalten werden,
aber kaum umgekehrt werden.
5a. Das "Verfahren zur Absetzung eines Moderators" (VZAEM)
Erster Spruch der eroeffneten Runde nach dem Mittagessen: "Die Liste der
Policies wurde also um eine erweitert." (Applaus der Runde)
Das VZAEM und der Echopol-2000 Vorschlag wird im Rahmen eines EP1 Ersatzes
diskutiert. Man ist sich einig, dass wir eine runderneuerte und fuer die
derzeitigen Beduerfnisse angepasste Echomail Policy brauchen. Das VZAEM kann
darin nur einen Aspekt beruecksichtigen, aber nicht ueber die Maengel in der
derzeitigen EP1 hinwegtaeuschen.
Es waere dann sowieso ueberfluessig, wenn es eine verbindliche Wahlvorschrift
fuer Moderatoren gaebe, da eine Absetzung dann im Rahmen einer Abwahl bzw.
Neuwahl geschehen koennte.
Die VZAEM erscheint fuer den einmaligen Gebrauch hergestellt zu sein, naemlich
fuer Helmut Hullen, und danach wird sie kaum mehr zum Einsatz kommen. (Applaus)
Die Echopol2000 hingegen wird ewig zerdiskutiert werden, wenn man einmal damit
anfaengt.
Derzeit ist der Moderator der einzige Job im Fido, der fuer die Ewigkeit
eingesetzt ist, alle anderen *C und *EC Jobs werden gewaehlt. Jemand meint,
dass das VZAEM zuviel Papier fuer die simple Absetzungsfunktion ist, man muesse
das auch ohne explizite Vorschrift hinbekommen.
Kurzes Zwiegespraech zwischen Andreas Grund und Helmut Hullen:
AG: "Helmut Hullen ist der absolute Sonderfall, man kann ihn aber
abbestellen"
HH: "Aber die Leute brauchen mich doch."
AG: "Irgendwie schon."
<allgemeine Heiterkeit>
Es wird erwaehnt, dass der ZC angekuendigt hat eine zonenweite Echopol
einfuehren zu wollen. In diesem Zusammenhang sollte man jetzt also nicht alle
Raeder in Bewegung setzen, dass wir eine R24-interne Echopol etablieren um kurz
danach von einer Zonen-Echopol ueberrannt zu werden. Andererseits sollten wir
nicht untaetig bleiben und koennten bereits jetzt Komponenten und Ideen
entwickeln, die in das zonenweite Projekt einfliessen koennen. Es wird
gewuenscht,
dass nicht zuviel Buerokratie und Regelungswahn in die Policy geraet, sondern
Spielraum bleibt, um Streitereien um Details wie derzeit bei der Regpol
zu verhindern. Es darf nicht so aufgeblaeht werden wie die Regpol.
5b. Diskussion ueber die Echopol 2000
Die Runde hat sich darauf geeinigt den Echopol 2000 Vorschlag nach
Einarbeitung verschiedener Verbesserungs- und Erweiterungsvorschlaege als
konkreten Echomail Policy Vorschlag zur Abstimmung und Einsetzung innerhalb
Region24 zu nehmen. In der vorliegenden Form ist die Echopol 2000
unvollstaendig und nicht geeignet die EP1 voellig zu ersetzen.
Die oeffentliche oder geschlossene Erarbeitung des vorlegungsreifen Vorschlags
wird diskutiert. Nach Abwaegung des Fuer und Wider wird Ursel Reichhardt damit
beauftragt ein entsprechendes Projekt aufzusetzen, in dem bis zum 15. September
ein abstimmungsreifes Dokument erwarbeitet wird. Die Verbesserungsvorschlaege,
die bereits waehrend der Diskussion gemacht wurden, sollen dort einfliessen.
Nun wurde ueber verschiedene Punkte abgestimmt:
[Es waren 32 stimmberechtigte Teilnehmer anwesend, d.h. bei 17 beginnt die absolute Mehrheit]
Zunaechst geht es um die Richtung in Formulierungen und Vorschlaegen fuer die
neue Echopol:
1. Ersetzung oder Ergaenzug der Echopol1
-> klare Mehrheit fuer "Ersetzung"
2. Eine neue Echopol2 darf den Begriff "Fido-Echo" nicht auf Echos einer
bestimmten Liste begrenzen oder auf die Echos, die der BBR traegt.
-> ja
3. Formulierung zu unmoderierten Echos
"Ein Echo soll moderiert sein" -> 13 Stimmen
"Es ist egal, ob ein Echo moderiert ist" -> 17 Stimmen
4. Wenn jemand einem abgeklemmten Node wissentlich einen Link gewaehrt:
Gilt dies als XAB und ist ein Complaint moeglich und als Folge unter
Umstaenden die Exkommunikation nur dann, wenn der Moderator gewaehlt ist
bzw. abgesetzt werden kann?
-> 0 Stimmen dafuer
Alle meinen, dass es nicht so (als XAB) formuliert werden kann.
5. Bei unmoderierten Echos: Wenn es 5 Teilnehmer eines unmoderierten Echos
beantragen, entscheidet der REC, ob Wahlen stattfinden. Die Teilnehmer
muessen vorher gefragt werden, ob sie einen Moderator wollen.
Hier wurde ein Stimmungsbild gefragt -> Mehrheitliche Unterstuetzung
6. REC Wahlen sollen durchgefuehrt werden, und zwar durch die
Nodes, Amtsdauer 2 Jahre.
-> ja
7. Ein NEC ist auf 2 Jahre gewaehlt -> ja
Der NC ist der Vertreter des NECs -> ja
Der NEC muss gewaehlt werden -> nein
Es wird empfohlen den NEC zu waehlen -> ja
8. REC Wahlverfahren: Es soll analog zum RC Wahlverfahren durchgefuehrt
werden, die Position des ZC nimmt hier der RC ein
-> ja
9. Ursel Reichhardt wird beauftragt, eine neue Echopol2000 aus den
gemachten Vorschlaegen zu erstellen, zur Diskussion zu stellen,
Aenderungen
einzuarbeiten usw., und zwar bis zum 15 September, an dem der Vorschlag
abgeschlossen und vorgelegt wird.
-> ja
Nun folgen Abstimmungen zum aktuellen Geschehen:
10. VZAEM fuer Helmut Hullen in Gang setzen:
4 NECs erklaeren sich bereit das Verfahren in Gang zu setzen:
Andreas Grund (244)
Gisbert Rudolph (2443)
Knut Schweinfurth (2468)
Andreas Capito (2432)
11. Soll Helmut Hullen als Moderator abgesetzt werden?
Ja: 23 Nein: 3 Enthaltung: 6
12. REC Wahl jetzt: Der RC wird damit beauftragt eine REC Wahl in Angriff zu
nehmen, wobei der neue REC von allen Nodes gewaehlt wird
-> alle fuer "ja"
13. Point-Zugang per CDP-Verfahren, wird das positiv oder negativ gesehen?
-> nur "ja" Stimmen, keine "nein" Stimmen. Wird "sehr positiv" gesehen.
Sonstiges:
Die Atmosphaere war sehr gut und freundschaftlich. Es kam nicht zu den von
einigen befuerchteten aggressiven Streitereien. Man verlor sich ebenso nicht
in Details bei der Auslegung von Policy-Angelegenheiten wie es in der
nodes.024 ueblich ist, sondern es wurde offen und konstruktiv ueber alles
geredet. Es war klar der Willen zur gegenseitigen Zusammenarbeit zu erkennen
und der Wille etwas zu tun in dem Rahmen, in dem man jeweils steht.
Mein besonderen Dank an Eckhard Mueller fuer die kompetente und ausgewogene
Diskussionsleitung, sowie an Ursel Reichhardt fuer die prima Organisation des
Tagungsraums und der Hotelzimmer.
Anhang:
A. Anwesende
Alex Woick, Ursel Reichhardt, Ludwig Bernhardzeder, Hans-Joachim Flier,
Conrad J. Koehler, Michael Haase, Henning Schroeer,
Dennis Alexis Valin Dittrich, Alfred Cleve, Manfred Caspari, Bernd Lutz,
Bernhard Henter, Frank Obernbichler, Manfred Weber, Karsten Kalweit,
Robert Bashe, Michael Berning, Andreas Capito, Carsten Ellermann, Sven Dueker,
Frank Paulsen, Jan N. Klug, Oliver Kopp, Axel Haag, Gisbert Rudolph,
Andreas Grund, Werner Dworak, Helmut Hullen, Hugo Andriessen, Werner Blatt,
Knut Schweinfurth, Matthias Lamm, Ralph Bieler, Eckhard Mueller,
B. Original Mitschrift
Die eingescannte "Original-Mitschrift" kann beim RC (2:24/0) unter dem
Namen PROTORIG.ZIP requestet werden. Die original Anwesenheitsliste ist
aus Datenschutzgruenden nicht enthalten (die Namenseintraege gleichen
Unterschriften zu sehr)
"Warum?", fragt man sich, standen doch auf der Tagesordnung hauptsächlich besorgniserregende Punkte. Mal ging es um Streitkultur und mangelnde Kommunikationsbereitschaft (und das ist einem Kommunikationsnetz!) und eine "Flut von [sozialen] Beschwerden" - technische Probleme scheint es glücklicherweise nicht zu geben. Und die Substanz einiger Netz soll auch schon so stark abgenommen haben, daß es wohl bald virtueller NCs bedarf. Nun, hoffentlich bedarf es dann nicht auch virtueller Nodes...
Ein zentraler Punkt, sicher auch ein Auslöser für das Treffen überhaupt, war jedoch die Ansicht, daß es dringenden Handlungsbedarf auf der Ebene der Echokoordination gibt. Oder gab? "Das Verfahren zur Absetzung eines Moderators (VzAeM)", welches man vielleicht eher auch " Verfahren zur Anordnung einer Moderatorwahl (VzAeM)" nennen könnte, einzig und allein initiiert, um den uns allen bekannten Helmut Hullen aus seinem Amt als Moderator der HARDWARE.GER zu befördern, hat sich schon überlebt, bevor es richtig zur Anwednung kommen konnte. Ein plötzlicher Urteilsspruch des absolutistischen Z2-Kaisers Ward Dossche lautete auf Fido Death Penalty, der Exkommunikation, dem Ausschluß auf unbestimmte Zeit. Und das, wo wir doch Helmut brauchen! Was bleibt übrig? Wieder eine zusätzliche, ungültige Policy.
Gespannt darf man in diesem Zusammenhang auch auf die Echopol2000 sein, die vorgestellt und satzweise abgestimmt in die Überarbeitung geschickt worden ist.
Warum machen wir uns eigentlich das Leben mit zusätzlichen Regeln schwer? Jede Regel schaft den Zwang sich nach ihr zu richten, bald erkennt man ihre Unzulänglichkeit, ihre Lücken, ihre unerwünschten Nebenwirkungen. Man erstickt im Zwangsnetz der Verfahrensordnungen und ruft dann schließlich nach pragmatischen Lösungen.
Was bleibt übrig? Ein Netz mit einer sinkenden Anzahl von aktiven Teilnehmern.
Lernen wir aus der Geschichte. Zusätzliche Regeln bringen keine Verbesserung. Also muß man sich durch sie nicht unbedingt unnötig das Leben schwer machen. Insbesondere sollte man wohl bei einer vielleicht anstehenden neuen internationalen Policy darauf achten, nicht mehr, sondern weniger zu reglementiernen. Weiterhin war festzustellen, daß auf einem persönlichen Treffen von Fidonutzern durchaus konstruktiv gearbeitet werden kann. Auch wenn unser Hobby ein elektronisches Komunikationsmedium zum Gegenstand hat, sollte man solche Arbeitstreffen durchaus in Erwägung ziehen, wenn man etwas auf die Beine stellen will.
Dennis A. V. Dittrich
Routing! lebt von den Beiträgen aller. Trotzdem besteht kein Recht auf
Veröffentlichung von eingesandten Beiträgen. Die Redaktion behält sich das
Recht vor, über Zeitpunkt und Form der Veröffentlichung eines Artikels zu
entscheiden. Redaktionsschluß ist jeweils Sonntag vor der Veröffentlichung
einer neuen Ausgabe. Routing! erscheint jeden zweiten Montag.
Namentlich gekennzeichnete Artikel spiegeln nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wider.
Verantwortlicher Redakteur im Sinne der Landespressegesetze ist
Dennis A. V. Dittrich, 2:2411/413 fido@nikocity.de
Ahornweg 27
D-16356 Werneuchen